Whistler - British Columbia

Je nach Jahreszeit hinterlässt Whistler ganz unterschiedliche Eindrücke bei seinem Besucher. Je mehr Schnee, desto geschäftiger heißt die Devise. Während andererorts im Sommer Hochsaison ist, befindet sich die Berg-Stadt in der ruhigeren Phase des Jahres. Die warmen Monate sind in der Regel weniger geschäftig und auch dementsprechend auch preiswerter. 


Whistler im Sommer

Der Schnee zieht sich ab April langsam vom Fuß der Berge zurück. Die ersten Lifte schließen und nur noch wenige Pisten gen Gipfel sind befahrbar. Die Zeit des Sommerurlaubers ist angebrochen. Noch wird auch der – zu welcher Zeit auch immer er die Berge erklimmt – gletscher- und schneebedeckte Bergkuppen sehen können. Selbstredend wird so ein Ereignis für die Zukunft nicht garantiert sein. 

Um in luftige Höhen zu gelangen, muss man nicht zwingend den anstrengenden Anstieg zu Fuß auf sich nehmen (bei über 2,000 Metern wird das auch zum Tagestrip). Die Talgondel fährt das ganze Jahr über und ermöglicht Besuchern im Sommer eine Gipfel-Wanderung mit unglaublicher Szenerie.

Nicht ganz billig, aber wer einmal versucht hat, den Anstieg aus eigener Kraft zu meistern, wird den Wert der Gondel erkennen. Immerhin braucht der Wanderer seine Kraft noch für die Gipfeltour, denn auch die hat es in sich. Ein Tag lässt sich wunderbar ausfüllen mit einer Gipfelwanderung. Wasser und Picknick nicht vergessen. 

Wem nicht nach Wandern ist oder wer nur die Aussicht genießen möchte, kann das auch tun. Gondel hoch, Foto vor dem Inukshuk, Mittagessen in der Hütt’n und Gondel wieder runter. Ein Spaziergang lohnt sich aber auf jedenfall bei dem fantastischen Ausblick und der Ausblick wird besser je höher man selber noch laufen möchte. 

Die Peak2Peak Gondel, die die beiden Berge Whistler und Blackcomb über 4 Kilometer Drahtseil verbindet, ist seit Ende 2008 in Betrieb und ermöglicht einen weiteren Höhepunkt in Sachen Ausblick. Nichts für Leute mit Höhenangst oder Technik-Anzweifler, aber definitiv ein Erlebnis. 


Mountainbiking

Was machen denn nun die Einheimischen im Sommer? Nun, was im Sommer Skipiste ist, wird ab Mai zum Mountain Bike Parcours. Ob klein oder groß, jung oder alt – das Zweirad dominiert die Freizeit. An der Talstation geht es via Gondel mit dem Mountain Bike auf den Berg und ab da ist jeder auf sich gestellt. 

Mountain Biking gehört zu einer der Aktivitäten, die wir hier noch nicht praktiziert haben. Nur vom Zusehen der ankommenden Biker an der Talstation, einen letzten Sprung über die Rampe nehmend, war uns klar: nix für den Freizeitradler. 

Hier gibt es Informationen zum Mountainbike-Verleih

Wen Mountain Biking jetzt trotzdem reizt, der findet mehr Informationen in der Aktivitäten oder der Abenteuer-Rubrik (da, wo es meiner Meinung nach hingehört).  

Und nur weil der Kalender Sommer sagt, heißt es nicht, dass Ski und Snowboards nicht zum Einsatz kommen. Für circa 4 Wochen zwischen Juni und Juli heißt es Gletscherfahren. Auch nichts für Anfänger.



Weitere Sommeraktivitäten

  • Golf, Golf und Golf   
  • Spa    
  • Blackcomb Base Adventure Zone für Kinder   
  • Bär-Touren   
  • Öko-Touren
  • Ziptrek
  • Whistler Mountain Hike


Whistler Village

Das „Dorf“ liegt direkt an der Talstation, das Trittbrett zum Berg sozusagen und ist DIE Besucherzentrale. Hier gibt es Shopping-Möglichkeiten – von der Skiausrüstung bis zu Souvenirs und Lebensmittel, Restaurants, Hotels und natürlich auch Kneipen und Nachtleben, wie es sich für einen klassischen Winterferienort gehört.  


Whistler im Winter

Es zählt zu den Top-Skigebieten von Nordamerika, über 3.000 Hektar Terrain auf zwei Bergen. Wem dazu nichts einfällt hier sind ein paar Ideen und Möglichkeiten: 

Ski, Snowboard, Schneemobil, Heli-Skiing, Schlittenfahrten, Schneeschuhlaufen und Hundeschlittenfahren – um alle Winteraktivitäten abzuarbeiten braucht man viel Zeit und für einige wohl auch Courage.

Die Lifttickets haben sportliche Preise. Seit die Peak2Peak Gondel in Betrieb ist, liegt der Tagespaß um die 160 Dollar. Sparen kann man, wenn man die Tickets vorab auf Whistlers Webseite bucht. 

Bei durchschnittlich 10 Meter Schneefall jährlich ist das kühle Weiß relativ zuverlässig. Dennoch liefen die Winter der letzten Jahre ziemlich schleppend an; schneearme Zeiten haben oftmals den Saisonbeginn erschwert. Ansonsten ist in der Regel genug Schnee vorhanden und man kann - zumindest auf einem der beiden Berge - bis in den Juni hinein fahren.

Persönlich war ich nicht begeistert vom Spring Skiing aber das war den damaligen Schneeverhältnissen geschuldet – eisig auf dem Gipfel, nass und schwer gen Tal. Ein Vorab-Check auf der Webseite des Skigebietes bietet sich an, um nicht enttäuscht zu werden.



Winteraktivitäten im Überblick

  • Abfahrtski
  • Langlaufski
  • Snowboard
  • Schneemobil
  • Heli-Skiing
  • Schlittenfahrten 
  • Schneeschuhlaufen 
  • Hundeschlittenfahren
  • Helikopter-Touren
  • SNO-Limo 
Whistler Blackcomb

 weitere Infos für den Wintersportler 

Fotogallerie Whistler im Winter...

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